Vorlesung
DNA des Wohnens
Aus Perspektive der Anthropologie wird der Einfluss von Ritualen, Zwängen oder Gewohnheiten auf unsere alltägliche Wohnpraxis untersucht werden, ebenso die Auswirkungen von Machtstrukturen und Geschlechterrollen auf unsere alltäglichen Lebens- und Wohnräume. Abseits von eingeschriebenen Ritualen und Machtstrukturen unternehmen wir auch den Versuch, die Komplexität von gebauter Umwelt auf Elemente und ihre Beziehung zueinander herunterzubrechen: Methoden und Theorien wie Pattern Language oder Space Syntax, die sich beide mit emergenter Architektur beschäftigen, sollen ebenso Erkenntnisse über die Grundlagen des Wohnens liefern. Ebenso untersuchen wir die Bedeutung und den Einfluss von Repräsentation und Medialisierung historischer wie aktueller Wohnsituation und deren Auswirkungen auf unsere tatsächliche gebaute Umwelt.
4h, 4 ECTS
Jedem/jeder StudentIn wird vom Forschungsbereich Wohnbau eine Forschungsfrage zugeteilt. Die Zuteilung wird am 18.1.2021 auf TUWEL geladen.
In Form einer schriftlichen und visuellen Auseinandersetzung, wird die Forschungsfrage von Ihnen einzeln erarbeitet. Das Resultat wird zwischen 18. Jänner und 25. Februar 2021 als PDF auf TUWEL geladen.
Die Arbeit besteht aus einer visuelle Reflexion der Forschungsfrage
(Diagramme, Collage, Zeichnungen, ...) sowie einer textliche Reflexion der Forschungsfrage (3.000 Zeichen, inkl. Leerzeichen), auf Deutsch oder Englisch)