Forschungsprojekt

Wohnen in Extremis: Hallstatt-Salzkammergut 2024

Rund eine Million Touristen pro Jahr bei 760 Einwohner*innen – Hallstatt, im Herzen der Tourismusregion Salzkammergut gelegen, steht wie kaum ein anderer Ort Österreichs für den Begriff Overtourism. Das Forschungsprojekt setzt sich mit den Spannungsfeldern des globalen Phänomens Overtourism und Wohnen im örtlichen und regionalen Kontext Hallstatts sowie der Kulturhauptstadt-Region Salzkammergut 2024 auseinander und beleuchtet wesentliche Fragen zu Wohnbedürfnissen und Lebenswelten unterschiedlichster Nutzer*innengruppen.

„Wohnen in Extremis: Hallstatt - Salzkammergut 2024“ ist als Projekt konzipiert, das Schwerpunkte in Forschung und Lehre beinhaltet und im Zusammenspiel mit mehreren Projektpartnerschaften einen wesentlichen Beitrag zum aktuellen Architekturdiskurs und Dialog setzen möchte. Im Sommersemester 2020 wurde ein Bachelor- und Masterentwerfen mit dem Titel "Hallstatt - Wohnen im Schaufenster" abgehalten, das einen integralen Baustein dieses Forschungsprojektes bildet. Für 2021 und 2022 wurden weiterführende Formate wie ein Ausstellungs-Workshop sowie die Entwerfen "Hallstatt - Denkwerkstatt 2024" konzipiert und umgesetzt.

In Dialogpartnerschaft und Kooperation zu Kunst- und Kulturinstitutionen wie der "Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024" und dem "Festival der Regionen 2021", deren inhaltliche und örtliche Ausrichtungen sich mit dem initiierten Forschungsprojekt in Hallstatt und der Region Salzkammergut ergänzen, sowie der Gemeinde Hallstatt werden Fragestellungen und Untersuchungen dazu vertieft. Mittels einer Publikation, Ausstellungsformaten und einem Symposium vor Ort sollen entsprechende Diskursbeiträge entwickelt werden.
Jahr
2020-
Team
Michael Obrist, Christian Nuhsbaumer (Projektleitung), Carola Stabauer