Michael Obrist
in conversation with
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Angelika Hinterbrandner
spaceforfuture – Wirksamkeit, Solidarität und die Frage nach neuen räumlichen Praxen
Wohngespräche
9 Januar 2024
Angelika Hinterbrandner
Michael Obrist [feld72] spricht mit Angelika Hinterbrandner über "spaceforfuture – Wirksamkeit, Solidarität und die Frage nach neuen räumlichen Praxen"
spaceforfuture.org ist ein offenes Netzwerk, das 2022 aus dem Wunsch heraus entstand, das Thema Wohnen zwischen sozialer Gerechtigkeit, politischen Entscheidungsprozessen und den Implikationen der Klimakrise zu erforschen und zu kommunizieren. Das Projekt ist in der Wohnungsdebatte verwurzelt und steht für einen erschwinglicheren, nachhaltigeren und gerechteren Zugang zu Raum für die 99%. Sowohl der Zivilgesellschaft als auch politischen Entscheidungsträger_innen mangelt es an Wissen und Substanz in Bezug auf wohnungspolitische Überlegungen. Im Rahmen von spaceforfuture.org stellen wir uns die Frage [AH1], wie sich wichtige Nuancen verstehen und kommunizieren lassen und an wen diese Inhalte gelangen müssen, um wirksam zu werden.
Der multidimensionale Zugang zum Thema Wohnen spiegelt auf der einen Seite die Einzelinteressen der Architekt_innen, Forscher_innen, Kommunikator_innen der Gruppe wider – andererseits steht die Gruppe für eine Vielzahl von diversen jungen Initiativen, die sich fernab klassischer Architekturpraxen zusammenschließen. Die ökologischen, politischen und sozialen Krisen, die die Systeme unseres Zusammenlebens an die Grenzen ihrer Funktionsfähigkeit bringen, konfrontiert Planer_innen mit der Frage, was es heute bedeutet, eine verantwortungsvolle eigene Praxis zu entwickeln. Der Vortrag gibt Einblick in die Überlegungen der Gruppe und reflektiert dabei neue Ökosysteme der Kollaboration.
[AH1] Bewusst so formuliert, dass unklar ist, wer das wir sein soll > wir können auch die Zuhörer_innen sein
Angelika Hinterbrandner
arbeitet in unterschiedlichen Rollen und Formaten im Feld der Architektur, mit Schwerpunkt Kommunikation und Vermittlung. Ihr aktueller Forschungsschwerpunkt gilt den Rahmenbedingungen der Finanzialisierung von Wohnraum, sowie der Bauwende. Sie arbeitete unter anderem mit ARCH+ und Brandlhuber+/ bplus.xyz zusammen an den Themen Bodenpolitik, Smart City und Neoliberale Stadt. Seit 2019 ist sie Teil von Kontextur. 2021–22 war sie Teil des Lehrstuhls station+ Professur Arno Brandlhuber an der ETH Zürich. Ab Januar 2023 lehrt und forscht sie an der ETH Zürich am Lehrstuhl Architecture Heritage and Sustainability unter der Leitung von Prof. Mariam Issoufou. Seit März 2023 ist sie außerdem Teil der Kerngruppe Educational Development, die den Prozess der Curriculum-Revision des Bachelor-Studiengangs Architektur am Departement Architektur D-ARCH der ETH Zürich begleitet. Gemeinsam mit fünf weiteren Akteur:innen initiierte sie 2022 spaceforfuture.org.
ahinterbrandner.com | @ahinterbrandner[AH1]
[AH1] https://www.ahinterbrandner.com/ | instagram.com/ahinterbrandner
spaceforfuture.org ist ein offenes Netzwerk, das 2022 aus dem Wunsch heraus entstand, das Thema Wohnen zwischen sozialer Gerechtigkeit, politischen Entscheidungsprozessen und den Implikationen der Klimakrise zu erforschen und zu kommunizieren. Das Projekt ist in der Wohnungsdebatte verwurzelt und steht für einen erschwinglicheren, nachhaltigeren und gerechteren Zugang zu Raum für die 99%. Sowohl der Zivilgesellschaft als auch politischen Entscheidungsträger_innen mangelt es an Wissen und Substanz in Bezug auf wohnungspolitische Überlegungen. Im Rahmen von spaceforfuture.org stellen wir uns die Frage [AH1], wie sich wichtige Nuancen verstehen und kommunizieren lassen und an wen diese Inhalte gelangen müssen, um wirksam zu werden.
Der multidimensionale Zugang zum Thema Wohnen spiegelt auf der einen Seite die Einzelinteressen der Architekt_innen, Forscher_innen, Kommunikator_innen der Gruppe wider – andererseits steht die Gruppe für eine Vielzahl von diversen jungen Initiativen, die sich fernab klassischer Architekturpraxen zusammenschließen. Die ökologischen, politischen und sozialen Krisen, die die Systeme unseres Zusammenlebens an die Grenzen ihrer Funktionsfähigkeit bringen, konfrontiert Planer_innen mit der Frage, was es heute bedeutet, eine verantwortungsvolle eigene Praxis zu entwickeln. Der Vortrag gibt Einblick in die Überlegungen der Gruppe und reflektiert dabei neue Ökosysteme der Kollaboration.
[AH1] Bewusst so formuliert, dass unklar ist, wer das wir sein soll > wir können auch die Zuhörer_innen sein
Angelika Hinterbrandner
arbeitet in unterschiedlichen Rollen und Formaten im Feld der Architektur, mit Schwerpunkt Kommunikation und Vermittlung. Ihr aktueller Forschungsschwerpunkt gilt den Rahmenbedingungen der Finanzialisierung von Wohnraum, sowie der Bauwende. Sie arbeitete unter anderem mit ARCH+ und Brandlhuber+/ bplus.xyz zusammen an den Themen Bodenpolitik, Smart City und Neoliberale Stadt. Seit 2019 ist sie Teil von Kontextur. 2021–22 war sie Teil des Lehrstuhls station+ Professur Arno Brandlhuber an der ETH Zürich. Ab Januar 2023 lehrt und forscht sie an der ETH Zürich am Lehrstuhl Architecture Heritage and Sustainability unter der Leitung von Prof. Mariam Issoufou. Seit März 2023 ist sie außerdem Teil der Kerngruppe Educational Development, die den Prozess der Curriculum-Revision des Bachelor-Studiengangs Architektur am Departement Architektur D-ARCH der ETH Zürich begleitet. Gemeinsam mit fünf weiteren Akteur:innen initiierte sie 2022 spaceforfuture.org.
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