Michael Obrist spricht mit Karoline Mayer zum Thema "Die Ware Boden oder warum Boden kein Yoghurt ist?".
Karoline Mayer ist Kuratorin, Architektin und Filmemacherin. Sie studierte Architektur an der Königlichen Kunstakademie Kopenhagen, Dänemark und an der University of East London, England. Im Anschluss erlernte sie bei der Londoner Architekturfotografin Hélène Binet das Handwerk der analogen Fotografie. Neben Anstellungen in Architekturbüros arbeitete sie freiberuflich als Fotografin und Kuratorin. Seit 2011 ist sie im Architekturzentrum Wien (Az W) für das Veranstaltungsprogramm sowie für diverse Ausstellungen kuratorisch und organisatorisch tätig. Hervorzuheben wären hier die Ausstellungen „Boden für Alle“, über die Ressource Boden als Gemeingut und „Form folgt Paragraph“, über Regeln und Normen in Architektur und Stadtplanung sowie der „Architektur.Film.Sommer“, ein Architekturfilmfestival, das jeden Sommer im Hof des Museumsquartiers stattfindet. 2019 wurde ihr erster Dokumentarfilm „Ein Ort, der Gold wert ist“ über Simmering fertiggestellt, für den sie das Margarethe Schütte-Lihotzky Projektstipendium erhalten hat. Im selben Jahr realisierte sie das Festival „Simmering works“ über Arbeit und Produktion in der wachsenden Stadt im Rahmen des SHIFT III Programmes der Stadt Wien.
253.344 Wohngespräche
2h, 2 ECTS